CALRE - Conference of European Regional Legislative Assemblies
Die CALRE – Konferenz der Europäischen Regionalen Gesetzgebenden Parlamente – ist die Versammlung der Präsidentinnen und Präsidenten gesetzgebender Regionalversammlungen in Europa. Die Mitglieder stehen nicht etwa den nationalen Parlamenten der jeweiligen Länder vor, sondern der gesetzgebenden Versammlung einer Region. Die Mitgliedschaft in der CALRE ist auf Regionen innerhalb der Europäischen Union beschränkt.
Die CALRE vereint 69 Vorsitzende gesetzgebender Regionalversammlungen in Europa, die zusammen etwa 200 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner vertreten.
Die Mitglieder der CALRE sind die Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die italienischen Regionen, die belgischen Gemeinschaften und Regionen, die österreichischen und die deutschen Bundesländer, die finnische autonome Provinz Åland sowie die portugiesischen autonomen Regionen Azoren und Madeira.
Die CALRE wurde 1997 in Oviedo gegründet. Seit ihrer Entstehung verfolgt sie das Ziel, die Grundsätze von Demokratie und Mitbestimmung im Rahmen der Europäischen Union zu vertiefen, die Werte und Prinzipien der regionalen Demokratie zu verteidigen und die Verbindungen zwischen den regionalen gesetzgebenden Versammlungen zu stärken.
Innerhalb der CALRE gibt es Arbeitsgruppen, die sich mit spezifischen Themenschwerpunkten befassen und diese weiterentwickeln.
Die Arbeitsgruppen sind:
• Subsidiarity
• Equality and demographic challange
• Migration policies
• Sustainable development and water
• Women empowerment and fight against gender-based violence
• Health inequalities in European social health systems
• Accessibility for disabled people within the European regional parliaments
• Future of CALRE
• e-Democracy in the Age of Artificial Intelligence
• Problems of mountain and inland areas