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Holocaust-Gedenktag
"Der 27. Januar ist fest in die Geschichte der Menschheit eingemeißelt: es ist der Tag, an dem das Grauen der Konzentrationslager der Welt offenbart wurde. Heute, zweiundsiebzig Jahre nach diesen Ereignissen, haben wir die Pflicht, darüber zu sprechen, die Geschichten derer zu lesen, denen das Leben entrissen wurde, und auf die Stimme derer zu hören, die unter unvorstellbarem Leid dieses Grauen überlebt haben. Und gerade in unserem Land, wo eines der KZ-Durchgangslager errichtet wurde und viele derjenigen, die nicht mehr zurückkehrten, gefangen gehalten wurden, kommt diesem Tag eine noch größere Bedeutung zu. Die Institutionen haben die Aufgabe, das Geschehene bekannt zu machen, damit das Leid der Opfer und die Verantwortung der Täter nicht vergessen werden, und bei den Jugendlichen die Erinnerung an diese Geschehnisse wachzuhalten, denn dies ist unsere stärkste Waffe, um zu verhindern, dass sich ein solches Grauen wiederholt. Am Holocaust-Gedenktag gedenken wir daher aller Opfer, in der Hoffnung, dass ihr Leiden und Opfer stets Ansporn sein möge, eine Zukunft im Frieden aufzubauen" erklärte Thomas Widmann, Präsident des Regionalrates, anlässlich des Holocaust-Gedenktages.